Naturerfahrungsraum im Park am Gleisdreieck

Liebe Nicht-Berlinerinnen und Nicht-Berliner, bitte schließt für einen Moment Eure Augen und stellt Euch einen Naturerfahrungsraum für Großstadtkinder vor. Wie sähe dieser aus? Eine saftige grüne Wiese mit bunten Blumen? Knorrige alte Bäume? Oder ein eingezäunter Sandhügel? Wenn das letzte Eure Antwort war, dann ward Ihr bereits in unserem Park am Gleisdreieck. Oder im Herzen seid Ihr doch Berliner! „Naturerfahrungsraum im Park am Gleisdreieck“ weiterlesen

Vogelkunde für Großstadtkinder – zwischen Meisenkasten und Angry Birds

Amsel, Drossel, Fink und Star – wer glaubt, das sei schon die gesamte Vogelschar, die der Hauptstadtsohn kennt, der irrt. Dank des Tantengeschenkes „Mein buntes Tierbilderbuch“ sind ihm auch Buchfink, Heckenbraunelle, Feldlerche und Eisvogel durchaus ein Begriff. Doch sein Lieblingsvogel ist rot, hat dicke, dunkle Augenbrauen und kann als Kugel zusammengerollt grüne Schweine erledigen. Denn da ist der Biologennachwuchs einfach ein waschechter Berliner Jung. Und das ist auch gut so. „Vogelkunde für Großstadtkinder – zwischen Meisenkasten und Angry Birds“ weiterlesen

Wasserforscher im Ökowerk

Lebe im hier und jetzt! Was klingt wie eine einfache Aufforderung, ist mitunter gar nicht so leicht in der Umsetzung. Vor allem, wenn nach einem dank Feier- und Brückentag sehr langem Wochenende plötzlich wieder Montag ist. Daher verzeiht, dass meine heutige Montagsfreude vor allem in der Erinnerung an den Sonntag besteht.

Aber im besten Falle sind Wochenenden ja genau dafür da, dass sie so schön sind, dass sie uns die Akkus für den Alltag wieder aufladen. So schwärme ich noch von unserem gestrigen Ausflug in das Berliner Ökowerk hier und nehm‘ Euch noch mal mit dort hin.

Kinder erforschen den Lebensraum Wasser

„Wasser marsch“ hieß die Veranstaltung, die uns am Muttertag schon recht zeitig aufstehen und in den Grunewald zum Ökowerk fahren ließ. „Wasserforscher im Ökowerk“ weiterlesen

Kinderblick

Mein Sohn hat sprichwörtlich Adleraugen, während meine Sehstärke eher der eines Maulwurfs entspricht.** Das ist erst mal ganz erfreulich, finde ich, denn man wünscht sich als Mutter ja eher, die eigenen Superkräfte weiter zu vererben, als jene Eigenschaften, mit denen man selbst weniger zufrieden ist. Aber ganz davon abgesehen – ist es nicht immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich wir Großen und Kleinen unsere Umgebung wahrnehmen? „Kinderblick“ weiterlesen

back to bike

Berlin ist nicht gerade eine Fahrradstadt. In dem Punkt hinkt die Stadt weit hinter Amsterdam, Kopenhagen und Oldenburg hinterher. Aber ich habe Glück, denn mein Weg zur Arbeit bietet eine schöne Radstrecke. Nicht zu weit, mit gut ausgebauten Radwegen, hauptstadtperfekt sozusagen. Fragt mich also nicht, warum mein Rad ein so langes Dasein im Fahrradkeller gefristet hat. Ihr habt mich erwischt, ich bin eine Schönwetterfahrerin. „back to bike“ weiterlesen

Perspektivenwechsel

Nicht, dass ich meinem noch so jungen Blog seine Daseinsberechtigung gleich absprechen möchte – aber eine Frage möchte ich heute doch in den Raum stellen: Machen wir Eltern uns zu viele Gedanken über das „wo“?

Ich bin in einer Großgemeinde aufgewachsen, ein Platz zwischen Stadt und Land sozusagen. Zum Studieren bin ich in die Stadt gezogen und zum Weiterstudieren in die noch größere Stadt. Dann begab ich mich auf Jobsuche und konnte in Berlin bleiben. Das war toll und praktisch, aber ich wäre auch fast überall anders hingezogen, um dann doch mal eigenes Geld zu verdienen. Die Frage ob städtisch oder ländlich stellte ich mir nicht, keiner stellte sie mir und in meinem Freundeskreis tauchte diese Frage auch nicht auf. Wir wohnten, wo sich ein Job fand. „Perspektivenwechsel“ weiterlesen